Der Donbass wird nicht im Stich gelassen: Insider-Infos von Korottschenko

Донбасс не бросаем: инсайды от Коротченко

Dimitrij Sikorski 03.09.2015      Übersetzt aus dem russischen: Thomas

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Der bekannte Militärexperte, Igor Korottschenko, hat in Twitter «Inside» heute mitgeteilt, dass die Bewohner der LVR und der DVR die russischen Pässe schon im November-Dezember dieses Jahres bekommen können.

Im Interview „Die Wirtschaft heute“ hat Igor Jurjewitsch ergänzt, dass Russland auf die Durchführung der lokalen Wahlen in Donbass wartet, die als legitim anerkannt sein werden.

Natürlich, die Ukraine „wird sich winden und schreien», hysterisch benehmen, aber uns interessiert die Reaktion anderer Länder und vor allem die Deutschlands, dass ein Teilnehmer am Minsker Prozess ist, deutlich mehr.

Auf jeden Fall wird die Ausgabe der russischen Pässe an die Bewohner der LDVR unabhängig davon verwirklicht, ob unsere westlichen Partner die Wahlen in die lokalen Machtorgane im Donbass anerkennen oder nicht.

Коrottschenko meint, dass der Donbass ein Teil der Russischen Welt ist, deshalb wird der, der es wünscht, einen russischen Pass bekommen. Allerdings innländisch muß er dabei schon sein, nicht ausländisch.

Die heutige Situation im Donbass ist die, dass die Ukraine dort alle juristischen Prozesse vollständig blockiert hat, deshalb ist die Ausgabe der Pässe an die Bewohner der LDVR schon allein aus humanitären Gründen erforderlich, weil sie sich außerhalb des normalen rechtlichen Umfeldes befinden und ihre Hauptmenschenrechte verletzt werden.

«Die Menschen wachsen auf, heiraten, bekommen Bildung, bei ihnen entstehen Probleme, die mit ärztlicher Betreuung verbunden sind …das alles ohne Pässe zu machen ist unmöglich», bemerkt Korottschenko.

Es ist eine Notwendigkeit für Russland, diese Menschen nicht im Stich zu lassen, die ein Teil der Russischen Welt sind und ihnen in diesem Fall zu ermöglichen, der normalen Lebenstätigkeit von Bewohnern des Donbass auf dem Territorium nachzugehen, dass formell bis jetzt noch ukrainisch ist.

Betreffs der zweiten These Korottschenkos darüber, dass im Falle des Ausstiegs der Ukraine aus den Minsker Abkommen, Russland auf dem Donbass einen allgemeinen Sicherheitsraum schaffen wird, so handelt es sich hier, so Igor Jurjewitsch, darum, dass, wenn die Ukraine einseitig den Minsker Prozess einstellen wird, Russland die Sicherheitsgarantien für jene russischen Bürger übernehmen muss, die in jenem Moment auf dem Territorium des Donbass wohnen werden.

Tatsächlich bedeutet das, dass Russland das Leben und die Sicherheit den Bewohnern des Donbass, die die russische Staatsangehörigkeit haben, garantieren wird und dass ist unkompliziert zu verstehen.

Invictus maneo!

Dmitrij Sikorski

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4 Antworten zu Der Donbass wird nicht im Stich gelassen: Insider-Infos von Korottschenko

  1. MURAT O. schreibt:

    Hat dies auf MURAT O. rebloggt.

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  2. Eva schreibt:

    Sehr schön!
    Ich habe heute einen Artikel gefunden, der zwar nicht zu diesem Thema passt, mir aber wichtig erschien: file:///C:/Users/user/Desktop/Schweden%20will%20nicht%20über%20Verbrechen%20der%20Söldner%20in%20der%20Ukraine%20erzählen%20%20%20Politgraben.htm. Man sollte sich vielleicht einmal um den Status von gegnerischen „Söldnern“ bzw. deren Behandlung kümmern.

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